Umstieg auf regenerative Energieversorgung
Grundlage für die Baumaßnahme wird eine weitere Maßnahme sein, mit der die Energieversorgung in allen Gebäuden des Standortes neu aufstellt wird. Seit 2019 wurde für Hardehausen ein integriertes energetisches Quartierskonzept erarbeitet: Darin wurden Optimierungsmöglichkeiten der Energiebilanz für alle Gebäude des Gesamtstandorts aufgezeigt – woraufhin die Entscheidung für eine Umstellung auf regenerative Energieträger fiel. Im Ergebnis werden so für den Gesamtkomplex deutliche Energieeinsparungen und eine Reduzierung von Treibhausgasen möglich
Es wird ein zentrales Heizwerk innerhalb der Umfassungsmauer im südöstlichen Teil des Geländes errichtet, welches die alten dezentralen Ölheizungen ersetzt. Eine Holzhackschnitzelanlage wird alle Gebäude in Hardehausen über eine Nahwärmeleitung mit Heizwärme versorgen. Ein zusätzliches Pyrolyse-Blockheizkraftwerk und eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 85 kWp dienen der Eigenstromversorgung des gesamten Geländes. Diese Art der regenerativen Energieversorgung wird in das pädagogische Konzept eingebunden.
Den Schöpfungsauftrag wahrnehmen
Die mit dem Bau der Heizzentrale verbundene Ressourcenschonung entspricht den Leitlinien des Zukunftsbildes für das Erzbistum Paderborn sowie der Empfehlung „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“, die die Deutsche Bischofskonferenz herausgegeben hat.